Abendliches Chill-Out 2024 am Enzo-Platz
Am Freitag, dem 21. Juni 2024, wurde der Enzo-Platz bereits zum zweiten Mal zum abendlichen Wohnzimmer der Langenzersdorfer:innen. Public Viewing machte das Chill-Out auch für Freunde des runden Leders zum „Place to Be in LE“. Das Team der Fischerhütte verwöhnte die Anwesenden wiederum mit Speis und Trank, und DJ Paul steuerte in bewährter Manier die passende Musik bei, um entspannt ins Wochenende hinübergleiten zu können.
Lassen Sie sich unser Chill-Out 2025 nicht entgehen – es kommt bestimmt!
Enzoplatz be-LE-ben: Abendliches Chill-Out
Am Freitag, dem 2. Juni 2023, wurde der Enzoplatz zum abendlichen Wohnzimmer der Langenzersdorfer:innen: Jung und Alt fanden sich an diesem lauen Frühsommerabend zum Chill-Out des Dorferneuerungsvereins ein und wurden vom Personal der Fischerhütte mit Speis und Trank verwöhnt. Nach einer musikalischen Eröffnung durch die "Weana Bleamerln" (Renate Kolfelner, Gertrude Reinthaler) mit drei Liedern zu Langenzersdorf steuerten DJane Valerie und DJ Paul die passende Musik für den Start ins Wochenende bei.
Der Erfolg hat uns bestärkt, die Veranstaltung zu einem Fixpunkt im Kalender werden zu lassen!
OrtsGESPRÄCH #4:
Nahwärme für unseren Ort – Das Beispiel Wolkersdorf
Vortrag von Herbert Waismayer (Biomasse Wolkersdorf) mit anschließender Diskussion
- am Donnerstag, dem 19. Jänner 2023, 19.00-21.00 Uhr,
im Festsaal der Marktgemeinde Langenzersdorf, Hauptplatz 9, 2103 Langenzersdorf.
Der Geschäftsführer der Biomasse Wolkersdorf GmbH & Co. KG Herbert Waismayer wird an diesem Abend die bereits langjährigen Bemühungen der Stadtgemeinde Wolkersdorf um den Ausbau einer Nahwärmeversorgung vorstellen und auch die Perspektive der Endkundinnen und Endkunden beleuchten. Im Anschluss an seinen Vortrag wird Herr Waismayer für Fragen aus dem Publikum zur Verfügung stehen.
„Grätzloase“ statt Ortszentrum?
Aktuell findet in der „Grätzloase“ an der Korneuburger Straße neben der Sparkasse ein kleiner Ostermarkt statt – ein neuerlicher Versuch für eine zumindest temporäre Belebung dieses neu gestalteten Straßenabschnitts. Aber kann die „Grätzloase“ eine Attraktivierung des Ortszentrums von Langenzersdorf, wie es die Zukunftskonferenz für den Bereich des Enzoplatzes samt Umgebung vorgeschlagen hat, ersetzen? Ein Bild sagt hier wohl mehr als tausend Worte: Für den Ostermarkt an der Hauptstraße steht nur ein sehr begrenzter Raum zur Verfügung, zusätzlich beeinträchtigt durch den Fließverkehr auf der Landesstraße 3. Aus Sicht des Dorferneuerungsvereins ist das leider eine nur sehr mäßig geeignete Nutzung für den zur „Grätzloase“ umgestalteten Straßenbereich. Wie viel mehr Möglichkeiten stünden für einen solchen Markt auf dem Enzoplatz und den Schmatzergründen zur Verfügung, wenn der Enzoplatz zu einem wirklichen Markt- und Festplatz in der Mitte von Langenzersdorf umgestaltet würde, wie das Architektin Katharina Puxbaum in ihrer Visualisierung für den Dorferneuerungsverein dargestellt hat? Urteilen Sie selbst!
Im Übrigen haben auch die Niederösterreichischen Nachrichten (NÖN) kürzlich über die geringen Ambitionen in unserem Ort zur Umsetzung der Ergebnisse der Zukunftskonferenz aus 2013 und zur Umgestaltung des Ortszentrums von Langenzersdorf berichtet – lesen Sie mehr dazu nachstehend.
NÖN_2022_12_S16.pdf
PDF-Dokument [409.9 KB]
(April 2022)
Unsere Vision: Der Enzoplatz - ein Markt- und Festplatz für alle Langenzersdorferinnen und Langenzersdorfer!
Aufbauend auf den Ergebnissen der Zukunftskonferenz und den Planungen des Architekturbüros polar für das Ortszentrum von Langenzersdorf aus 2016/18, haben wir die Architektin Katharina Puxbaum gebeten, den Enzoplatz vor unseren Augen neu entstehen zu lassen: Als Markt- und Festplatz für alle, mit einigen fixen Marktständen für die Marktfahrerinnen und -fahrer, aber auch als Angebot für die Langenzersdorfer Vereine an den marktfreien Tagen und für Feste, mit ausreichend Sitz- und Verweilmöglichkeiten, zusätzlicher Begrünung, einem Wasserspiel und einem durchgängigen Radweg an der Klosterneuburger Straße.
Mit dieser Visualisierung möchte der Vorstand des Dorferneuerungsvereins Langenzersdorf einen Beitrag leisten, wieder Schwung in die Diskussion über die Neugestaltung unseres Ortszentrums zu bringen. Wir wissen, dass die finanzielle Lage der Gemeinde coronabedingt im Moment schwierig ist, doch eine vorausschauende Planung unter Einbeziehung der Bürger*innen benötigt ohnehin ausreichend Vorbereitungszeit und längerfristige Entscheidungen! Dazu soll unser Bild beitragen und uns nach einem für alle schwierigen und belastenden Jahr hoffnungsfroher in die Zukunft blicken lassen!
So könnte er aussehen: Der Enzoplatz - ein Markt- und Festplatz für alle!
(© Katharina Puxbaum / Dorferneuerungsverein Langenzersdorf)
Preisträger Baukulturpreis 2020 „Sanierung“
Vom 3. bis zum 27. November 2020 konnten die Mitglieder des Dorferneuerungsvereins sowie weitere Langenzersdorferinnen und Langenzersdorfer, die sich bei uns gemeldet hatten, für den Baukulturpreis 2020 in der Kategorie „Sanierung“ abstimmen. Die Abstimmung brachte folgendes Ergebnis:
- 1. Platz: Haus Schulstraße 64
- 2. Platz: „Haader-Haus“ Korneuburger Straße 20
- 3. Platz: Haus Tutzgasse 4
Bei den Gebäuden Schulstraße 64 und Korneuburger Straße 20 (letzteres unter Denkmalschutz) stand eine möglichst originalgetreue Sanierung des Bestandes im Vordergrund, beim Haus Tutzgasse 4 wurde an der Nordostseite auch ein moderner gestalterischer Akzent gesetzt. Alle drei Gebäude können als sehr gelungene Beispiele der Sanierung alter Bausubstanz in Langenzersdorf angesehen werden.
Der Vorstand des Dorferneuerungsvereins gratuliert den Eigentümer*innen der drei Objekte sehr herzlich! Durch die Sanierung ihrer Gebäude haben sie sich um die Baukultur
in unserem Ort besonders verdient gemacht. Ende Jänner bzw. Anfang Februar 2021 konnte sich der Vorstand des Dorferneuerungsvereins bei den Eigentümer*innen auch persönlich mit einer Urkunde und
Plaketten für die Gebäude bedanken. Sehr herzlich bedanken wir uns auch bei allen, die an der Abstimmung teilgenommen haben!
Nähere Informationen zu den drei nominierten Gebäuden finden Sie hier.
Baukulturpreis 2020 – 1. Platz: Haus Schulstraße 64 mit Weihnachts-beleuchtung (© J. Bockstefl)
Baukulturpreis 2020 „Sanierung“
Der Vorstand des Dorferneuerungsvereins Langenzersdorf beabsichtigt, einen Baukulturpreis 2020 in der Kategorie „Sanierung“ zu vergeben. Die
Vereinsmitglieder waren im Sommer dazu aufgerufen, besonders gelungene Objekte, die in den letzten fünf Jahren saniert wurden, für den Preis zu nominieren.
Mittlerweile stehen die Nominierungen fest, und ab dem 27. Oktober 2020 wird die Möglichkeit bestehen, für den Langenzersdorfer Baukulturpreis 2020 abzustimmen. Mitglieder des Dorferneuerungsvereins
erhalten automatisch eine Einladung zur Abstimmung. Alle anderen Langenzersdorferinnen und Langenzersdorfer sind sehr herzlich eingeladen, ebenfalls an der Abstimmung teilzunehmen. Bitte senden Sie
uns hierfür bis zum 01. November 2020 unter Angabe Ihres Namens und Ihrer E-Mailadresse ein E-Mail an: info@dorferneuerung-langenzersdorf.at. Die Unterlagen zur Abstimmung werden Ihnen dann nach dem 01.11. per E-Mail zugesandt. Ende 2020 werden wir die Preisträger des Baukulturpreises 2020
vorstellen.
Baukulturpreis 2020: Nominiertes Gebäude Schulstraße 64 (© J. Bockstefl)
„Ideenbörse“ Leobersdorf
Am Samstag, dem 18. Juli 2020, besuchte der Vorstand des Dorferneuerungsvereins Langenzersdorf die Marktgemeinde Leobersdorf im Bezirk Baden und tauschte sich vor Ort mit Vizebürgermeister Walter Cais aus. Leobersdorf hat bereits vor rund 10 Jahren das Ortszentrum in eine große Begegnungszone umgewandelt und einen zentralen Ortsplatz geschaffen. Damit konnten der Ortskern belebt und die Zentrumsfunktion des Orts gestärkt werden. Vizebürgermeister Cais begleitete den Vereinsvorstand durch den Ortskern und erläuterte die durchgeführten Maßnahmen im Detail. Der Vorstand plante für den Sommer 2020 unter dem Titel „OrtsWECHSEL“ ursprünglich eine Exkursion nach Leobersdorf für interessierte Vereinsmitglieder und Gemeinderät*innen. Diese musste – bedingt durch COVID-19 – leider verschoben werden und soll nun 2021 stattfinden. Für den Vorstand des Dorferneuerungsvereins war die Fahrt nach Leobersdorf aber auch in der nun stattgefundenen Form sehr informativ, und die Vorstandsmitglieder konnten viele Anregungen für eine zukünftige Zentrumsgestaltung in Langenzersdorf mit nach Hause nehmen.
Der Vorstand des Dorferneuerungsvereins mit Vbgm. Cais in Leobersdorf
(© J. Bockstefl)
OrtsGESPRÄCH #1
Am Donnerstag, dem 16. Jänner 2020, vermittelte der Dorferneuerungsverein Langenzersdorf ab 19.00 Uhr sein erstes OrtsGESPRÄCH „Langenzersdorf 2025“, zu dem VertreterInnen aller politischen Parteien, die für die Gemeinderatswahl am 26. Jänner 2020 kandidierten, eingeladen wurden. Der Vorstand des Dorferneuerungsvereins lud die ParteienvertreterInnen ein, dem Publikum ihre Positionen zu den vier Themenkreisen Ortszentrum, Ortsentwicklung, Verkehr und Lärm sowie Nahversorgung und Infrastruktur darzulegen. Unter der Moderation des Obmanns des Dorferneuerungsvereins Johannes Bockstefl diskutierten Bgm. Andreas Arbesser und GGR. Franz Graßl für die ÖVP, GGR. Waltraud Stindl und René Zehner für die Grünen, Wolfgang Motz für die SPÖ, Othmar Vytlacil für die FPÖ sowie Walter Weiss und Walter Liwanetz für die NEOS. Der Saal des Gasthofs Roderich war bis auf den letzten Platz gefüllt, und nach den Statements der ParteienvertreterInnen zu den einzelnen Themenblöcken konnte auch das Publikum Fragen an die Parteien richten. Der Vorstand des Dorferneuerungsvereins erhielt zur Veranstaltung ausgesprochen positives Feedback, sodass wir dieses Format bei den nächsten Gemeinderatswahlen gern wiederholen werden.
Unsere Themen
Die Zukunftskonferenz
Was ist aus dem ambitionierten Projekt geworden? Immerhin fragen sich 200 Teilnehmer dieser gelungenen Veranstaltung vom Jahr 2015, was die Gemeinde mit den vielen Anregungen und Ideen gemacht hat. Der DEV geht dieser Frage nach und wir werden berichten.
Ein Ortsbus
Nachdem sich das Anrufsammeltaxi als Idee des VOR nicht bewährt hat, sollte unser Gemeinderat andere Varianten prüfen. Jetzt wo die Schnellbahn durch die Verdichtung des Taktes für viele noch attraktiver geworden ist, könnte man mit einem Ortsbus zusätzlich Lust auf das Umsteigen vom Auto auf die Öffis bekommen.
Das Bahnhofsgelände
Wann wird endlich auch unser Bahnhof behindertengerecht umgestaltet? Welche Änderungen zur Attraktivierung der Haltestelle (z.B. fehlende Wartehäuschen) sind vorgesehen?
Zu diesen Fragen möchten wir einen Vortragenden der ÖBB einladen, der bei einer Veranstaltung dazu Stellung nehmen wird. Rechtzeitig werden Ort und Zeit bekanntgegeben.
Team Polar überzeugt mit spannendem Konzept für ein vielfältig nutzbares Ortszentrum
Am 15. Jänner 2016 fand eine öffentliche Präsentation der Ideen für ein Ortszentrum statt. Bei dieser Vorstellung haben vier Planungsteams spannende Projekte für eine Gestaltung der zur Verfügung stehenden Flächen im sehr gut besuchten Festsaal präsentiert. Die Jury der Gemeinde Langenzersdorf hat sich in weiterer Folge unter der Mitwirkung von zwei erfahrenen Architekten, zwei Verkehrsplanern, allen politischen Fraktionen, der Gemeindeverwaltung und von Bürger- sowie Wirtschaftsvertretern entschieden, das Planungsteam Polar (zweite Präsentation an diesem Nachmittag) mit der weiteren Entwicklung zu befassen. Für die Bürger ist sehr erfreulich, dass viele Wünsche und Ideen aus der Zukunftskonferenz und des Ideenworkshops hier eingeflossen sind.
Dieses erfahrene Architektenteam hat mit seiner Vorstellung nicht nur das Publikum, sondern auch die Jury überzeugt, wobei auch die weiteren Präsentationen noch interessante Aspekte eingebracht haben. Konkret hat das Projekt von Polar vorgesehen, den Enzoplatz autofrei zu gestalten, um dort - wie schon bisher - Veranstaltungen größeren Umfangs noch besser zu ermöglichen. Als Übergang von diesem „lauteren“ Bereich in den „leiseren“ Teil der Schmatzergründe mit den benachbarten privaten Gärten ist eine architektonisch ansprechende Dachkonstruktion mit zwei Seitenwänden und dem vielsinnigen Namen „UND“ als Verbindung und Treffpunkt vorgeschlagen worden.
Dieses „UND“ ermöglicht vielfältige Nutzungen sowohl als Ort der Begegnung wie zum Marktfrühstück beim Wochenmarkt als auch für Aktivitäten von Vereinen und anderen, welche dann die dort eingebaute Infrastruktur wie Strom etc. über die Gemeinde beziehen können. Durch die offene Gestaltung erlebt man auch direkt den Blick in den grüneren und ruhigeren Bereich, wo sich z.B. Kinder bei einem Klettertier aufhalten können. In weiterer Folge sollen dann bei den Schmatzergründen zahlreiche Sitzgelegenheiten in lockerer Form und mit einer schönen Gliederung auch mit Bäumen und Gräsern gestaltet werden, welche Aktivitäten wie plaudern, lernen, lesen, Boccia spielen oder ähnliches ermöglichen. Als Abschluss dieses öffentlichen Treffpunkts und Erholungsbereichs wird vorgeschlagen, die Schwarz-Villa als besondere Expositur zu einem Cafe umzubauen, wo auch ein schöner Schanigarten in die Schmatzergründe hinein reichen könnte.
Die Klosterneuburgerstraße soll bis zur Schulstraße zu einer einheitlichen Begegnungszone umgestaltet werden, wobei auf einer Seite im Gegensatz zu den anderen Projekten noch Parkplätze belassen werden, um insbesondere für Bewohner und Besucher ein Parken zu ermöglichen. Die sonstige Konzentration des Parkens nach Wegfall der Parkplätze rund um den Enzoplatz wird zentral auf einem großen begrünten Parkbereich auf dem ehemaligen ADEG-Areal ermöglicht, wobei eine Verbindung mit dem Billa-Parkplatz angedacht ist. Durch den Wegfall des ADEG wird es auch eine Verbindung von der Klosterneuburgerstraße zur Bahngasse bzw. dann Wienerstraße geben.
Die Begegnungszone könnte sich auch die Hauptstraße hinein ziehen und damit in einem Bereich zwischen Billa und Post sowie Bäckerei Mann und Apotheke eine echte Verkehrsberuhigung ermöglichen bzw. so auch das Zentrum abbilden. Damit würden auch die durchfahrenden Autos erkennen, dass sie nun durch die zentrale Zone von Langenzersdorf fahren und damit der Verkehr verlangsamt. Durch ein Auseinanderziehen der Ampelanlage würde ein breiterer Übergang geschaffen und damit ein besseres Überqueren der Bundesstraße für Fußgänger und Radfahrer ermöglicht werden. Außerdem soll eine entsprechende Ampelschaltung auch eine Phase schaffen, wo der Verkehr überhaupt ruht und damit von beiden Seiten entspannter und sicherer über die Bundestraße im Zentrum gequert werden kann.
Zu erwähnen ist nach unserer Einschätzung noch, dass diese Präsentation auch zukünftig Flexibilität gegenüber weiteren Nutzungen bzw. Einrichtungen wie z.B. einer Erweiterung der Musikschule in der großen Zentrumsfläche aufweist. Eine stufenweise Realisierung des neuen Zentrums wäre möglich, um allenfalls zusätzliche Ideen bzw. erfolgversprechende Projekte einer öffentlichen Belebung zur Erhöhung der Frequenz einfließen lassen zu können. Es ist geplant, dass alle Präsentationen noch von der Gemeinde öffentlich zur Verfügung gestellt werden, und der Bürgermeister hat eine weitere Bürgerbeteiligung am Ende der Veranstaltung im Festsaal versprochen.
Ergebnisse des Ideenworkshops an die Gemeinde übermittelt
Die Ergebnisse unseres Ideenworkshops mit rund fünfzig Teilnehmern decken sich mit der Übersicht zu den Protokollen der Zukunftskonferenz. Es sind drei Schwerpunkte klar am höchsten bewertet worden:
Das ist ein echter (autofreier) Platz als Ort der Begegnung, auch für Feste und Versammlungen, mit einer Verkehrsberuhigung der Klosterneuburgerstraße (als Hauptplatz vom Enzoplatz hineingehend in die Schmatzergründe).
Weiters ist dort ein grüner Bereich gewünscht, ein Art kleiner Stadtpark bzw. wie schon vorgeschlagen die drei B´s Brunnen, Bäume und Bänke. Generell soll nicht zu viel in diesem Zentrumsbereich versiegelt werden.
Schließlich wird ein Haus der Vereine in Form eines Multifunktionshauses mit öffentlicher Nutzung vorgeschlagen, damit dort Aktivitäten mit Anziehungskraft für das Zentrum stattfinden können. Das sollte offen gestaltet sein, um wahrnehmen zu können, ob dort etwas los ist. Eine flexible Nutzung ist ebenfalls zielführend, für kleinere Treffen oder etwas größere Veranstaltungen mit Schiebewänden. Es sind auch kulturelle Veranstaltungen ein Thema, von einer Bühne bis zum Freiluftkino gibt es einige Vorschläge.
Etwas weniger hoch gewertet wird das Angebot einer Gastronomie und des Einkaufs. Offenbar war den Teilnehmern die öffentliche Nutzung noch wichtiger als die gewerbliche, aber das könnte man auch kombinieren. Private Wohnungen wurden in diesem zentralen öffentlichen Bereich hingegen nicht unterstützt.
Diese drei Bereiche (Platz, Park und öffentliches Gebäude) sollen sich vom Enzoplatz in die gesamten Schmatzergründe hineinziehen. Die Absiedelung der Feuerwehr wurde angesprochen, hat aber weniger Punkte erhalten. Eine gute Idee fanden viele, bei der Feuerwehr einen Durchgang zum Billa zu schaffen.
Bezüglich einer Verlagerung der Parkplätze vom Enzoplatz ist (ähnlich wie bei der Zukunftskonferenz) der Adeg als Ausgleichsort angedacht worden. Überlegt wurde für den Adeg auch, eine Bauform auf Stelzen mit unten Parkplätzen und oben einer anderen Nutzung.
Diese erarbeiteten und gewerteten Ergebnisse sind der Gemeinde und den fünf Planungsteams übergeben worden, welche am Freitag, den 15. Jänner 2016 um 14h ihre Ideen und Konzepte für die Neugestaltung des Ortszentrums öffentlich präsentieren werden.
Zentrum gefunden – Ideen gesucht / Ein Workshop mit Christian Schrefel
Der Dorferneuerungsverein Langenzersdorf organisiert im Anschluss an seine Generalversammlung am Montag, den 19. Oktober um 19h im Gasthof Roderich eine moderierte Ideenfindung mit seinen Mitgliedern und allen InteressentInnen. Durch die Verbindung der gemeindeeigenen Grundstücke im Ortskern rund um den Enzo-Platz (Öffnung zu den Schmatzergründen) ergeben sich ganz neue Perspektiven für die Bürgerbeteiligung. Man kann auch hier von einer "Jahrhundertchance" für Langenzersdorf für die Entstehung eines echten Zentrums bzw Hauptplatzes sprechen.
Eine Anmeldung für diesen Workshop ist nicht erforderlich und auch Nichtmitglieder können gerne daran teilnehmen. Die Generalversammlung des Dorferneuerungsverein findet vorher um 18.30h statt, wobei noch eine schriftliche Einladung mit der Post an alle Mitglieder ergeht.
„Ein Zentrum entsteht nicht allein!“
Im Rahmen seiner Generalversammlung berichtete der Dorferneuerungsverein Langenzersdorf im Gasthof Roderich vor zahlreichen Mitgliedern über das Zustandekommen der Zukunftskonferenz als breite Bürgerbeteiligung und bedankt sich bei den Gemeindeverantwortlichen für die Umsetzung der von mehreren Vereinen an die Politik herangetragene Initiative. Diese Einbindung der Bürger gilt es nun allerdings unbedingt fortzusetzen. Besonders wichtig sind Themen wie die Belebung bzw. Schaffung eines echten Zentrums mit attraktiven öffentlichen Freiräumen (Zentrumszone rund um den Enzoplatz), die Umsetzung von Maßnahmen der Verkehrsberuhigung (Begegnungszone zB in der Klosterneuburgerstraße) und die Ausweitung bzw. Stärkung der Schutzzonen (insbesondere für den Erhalt der Weinkeller und anderer historisch wertvoller Gebäude).
Aufgrund unserer Einleitung hielt der österreichweit anerkannte Experte Mag. arch. Roland Gruber MAS MBA von nonconform architektur vor ort ZT KG einen Vortrag zu dem Thema „Ein Zentrum
entsteht nicht allein!“, wobei auch neben dem Bürgermeister zahlreiche andere Politiker und die Gemeindeverwaltung zu Gast war. Nachdem die zuständige Arbeitsgruppe bei der Zukunftskonferenz
einen Ideenwettbewerb für das Zentrum von Langenzersdorf beschlossen hat, erläuterte er die Möglichkeiten für eine mögliche Umsetzung. Beim Ablauf eines Planungsprozesses ist es für eine breite
Akzeptanz wichtig, dieses Verfahren transparent durchzuführen und die Mitbestimmung der Bürger als Potenzial zu sehen. Auslöser für solche Wettbewerbe ist in der Regel ein räumliches Defizit. Der
normale Wettbewerb bindet die Bürger aber in der Regel nicht ein und wird das Ergebnis dort oft nachträglich kritisiert bzw. erscheint nicht allen nachvollziehbar.
Mag. Gruber forciert daher mit zahlreichen Gemeinden den sogenannten „kooperativen Wettbewerb“, wo die Bürger in einem kompakten Verfahren miteinbezogen werden und in einem
Arbeitsprozess gemeinsam mit den teilnehmenden Architekten die Lage analysieren bzw. ihre Ideen äußern. Hier werden die Bürger zuvor schon in Form einer Aktivierungsphase eingeladen, sich mit ihren
Vorstellungen einzubringen. Nach der Beteiligungsphase in Form einer für alle offenen Ideenwerkstatt in der Regel zwei Tage lang entwickeln die Architekten dann in einigen Wochen ihre Entwürfe. Diese
werden wiederum in einer frei zugänglichen Jurysitzung mit Modellen präsentiert bzw. diskutiert und die Bürger können damit als Zuhörer auch den gesamten Entscheidungsprozess mitverfolgen. Am Ende
findet die öffentliche Präsentation des Siegerprojekts statt.
Erfolgreiche Beispiele der Zentrumsbelebung sind beispielsweise die Theaterstadt Haag mit einem Sommertheater, welche die ganze Altstadt wieder aktiviert hat, ein neuer Marktplatz im
Blasmusikdorf Zeillern mit „rotem Teppich“ und großer Vereinswand aus Holz und die Bildungsgemeinde Moosburg mit einer Vernetzung und Öffnung aller Bildungseinrichtungen in Form eines gemeinsamen
Campus. Für Langenzersdorf wird es auch ganz entscheidend zu sein, für die Belebung und Schaffung eines echten Zentrums einen solchen zündenden Funken zu finden bzw. zu entwickeln, welcher die
Bewohner und auch Gäste dorthin bringt. Damit sollen dann in Form eines Dominosteins auch alle Betriebe etc. profitieren. Ganz wesentlich ist hier die Entwicklung von Freiflächen mit einer besonderen
Aufenthaltsqualität bzw. Angebots und auch entsprechenden Beleuchtung. Hier bietet es sich auch an, eine Plattform für die zahlreichen aktiven Vereine zu schaffen.
Der Dorferneuerungsverein wird sich bei der Gemeinde weiter dafür einsetzen, einen solchen Ideenwettbewerb für einen attraktiven Ortsplatz als kooperatives Verfahren mit den Bürgern umzusetzen, um so
nicht nur eine breite Akzeptanz zu schaffen, sondern wirklich für eine echte Belebung des öffentlichen Raums im Zentrum von Langenzersdorf zu sorgen.
Freiflächen mit einer besonderen Aufenthaltsqualität bzw. Angebots und auch entsprechenden Beleuchtung. Hier bietet es sich auch an, eine Plattform für die zahlreichen aktiven Vereine zu
schaffen.
Der Dorferneuerungsverein wird sich bei der Gemeinde weiter dafür einsetzen, einen solchen Ideenwettbewerb für einen attraktiven Ortsplatz als kooperatives Verfahren mit den Bürgern umzusetzen, um so
nicht nur eine breite Akzeptanz zu schaffen, sondern wirklich für eine echte Belebung des öffentlichen Raums im Zentrum von Langenzersdorf zu sorgen.
Stand der Zukunftskonferenz
Eine Bilanz zur Zukunftskonferenz wurde im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung der Gemeinde am 6.9.2014 im Festsaal präsentiert.
Alle Protokolle zu den Ergebnissen der Arbeitsgruppen finden Sie auf der Gemeindewebsite unter www.langenzersdorf.gv.at und dann ganz nach unten scrollen zum Button Zukunftskonferenz Langenzersdorf.
Dorferneuerungsverein Langenzersdorf -
Bürgerbeteiligung mit Gemeinde 21
Über uns
Unser Verein hat sich die Bürgerbeteiligung im Sinne der Agenda 21 zum Ziel gesetzt. Unsere Arbeit gestaltet sich in verschiedenen Arbeitsgruppen. Lesen Sie hier mehr zu unserer Tätigkeit.
Der Dorferneuerungsverein Langenzersdorf ist eine überparteiliche Ideenbörse und Drehscheibe für eine gemeinsame nachhaltige Planung der künftigen Entwicklung von Langenzersdorf.
Unsere Arbeit entspricht den Zielen der Lokalen Agenda 21 im Landesentwicklungskonzept Niederösterreich.
Nachhaltige Dorf- & Stadterneuerung umfasst soziale, wirtschaftliche, kulturelle und ökologische Aspekte einer Gemeinde. Dabei wird sowohl auf eine transparente Politik und Verwaltung als auch auf einen sparsamen Umgang mit den Ressourcen Wert gelegt.
Die Ziele des überparteilichen und nicht auf Gewinn gerichteten Dorferneuerungsvereins sind die Förderung:
- eines offenen Dialogs und einer transparenten Zusammenarbeit zwischen den zuständigen Organen und Einrichtungen der Gemeinde (Bürgermeister, Gemeindevorstand, Gemeinderat, Gemeindeverwaltung) und interessierten Bürgern bei der Planung der Zukunft in unserer Gemeinde
- einer aktiven BürgerInnenbeteiligung bei der Erarbeitung eines Konzepts für eine maßvolle, gedeihliche und nachhaltige Ortsentwicklung unter der besonderen Berücksichtigung der für das Wiener Umland prognostizierten demografischen Entwicklung
- eines möglichst hohen Maßes an Identifikation und Verantwortungsbewusstsein aller beteiligten BürgerInnen der Gemeinde Langenzersdorf